Im Katastrophenmanagement ist das organisierte Ehrenamt und die Organisation von Spontanhelfern von großer Bedeutung. Wenn Naturkatastrophen oder andere Notfälle eintreten, ist schnelles Handeln gefragt, um das Leid der Betroffenen zu lindern und die Auswirkungen der Katastrophe zu minimieren. In diesen Situationen können Ehrenamtliche eine wichtige Rolle spielen, um die professionellen Rettungskräfte zu unterstützen und das Krisenmanagement zu verbessern.
Damit das organisierte Ehrenamt und die Organisation von Spontanhelfern im Katastrophenmanagement jedoch erfolgreich sein können, müssen Kommunen einige Dinge beachten. Sie müssen beispielsweise geeignete Strukturen schaffen, um Freiwillige zu mobilisieren und ihre Arbeit zu koordinieren. Auch die Ausbildung und Schulung von Freiwilligen ist wichtig, um eine reibungslose Zusammenarbeit mit den professionellen Rettungskräften sicherzustellen und um Gefahrensituationen zu minimieren.
Zudem müssen Kommunen der Arbeit der Freiwilligen einen hohen Stellenwert beimessen. Freiwillige leisten in Notfällen oft einen unverzichtbaren Beitrag und verdienen dafür Dank und Anerkennung. Gleichzeitig müssen jedoch auch die Grenzen und Verantwortlichkeiten der Freiwilligen klar definiert sein, um ein sicheres und erfolgreiches Zusammenwirken zu gewährleisten.
Insgesamt ist das organisierte Ehrenamt und die Organisation von Spontanhelfern im Katastrophenmanagement eine komplexe Herausforderung, die nur durch eine gute Planung und Koordination – und das bereits im Vorfeld – gemeistert werden kann. Eine erfolgreiche Zusammenarbeit von hauptberuflichen Rettungskräften und Freiwilligen kann dazu beitragen, Leben zu retten und die Auswirkungen von Katastrophen zu minimieren.
In der Online-Veranstaltung zum Thema „Ehrenamt im Katastrophenmanagement“ möchte Connective Cities zusammen mit kommunalen Fachleuten aus der ganzen Welt diskutieren, wie Strukturen für das organisiere Ehrenamt und die Organisation von Spontanhelfenden geschaffen werden können und was bei der Planung beachtet werden muss.
Zum Einstieg der Veranstaltung wird Axel Schmidt (Arbeiter Samariter Bund, Sphere Trainer) einen Input zum Thema „Ehrenamt und Spontanhelfende als Ausdruck von Empathie & Solidarität - Nutzung der Bottom-up Energie von Spontanhelfenden und vorhandener Kapazitäten“ geben.
Anschließend wird Herr Yusuf Doğan GÜRER (Deputy Director of European Side Fire Operations Directorate) aus Istanbul einen Einblick in den Umgang mit Spontanhelfenden geben. Und die Referentinnen Dr.-Ing. Sylvia Pratzler-Wanczura (wissenschaftliche Leiterin) und Katharina Timm (Geschäftsführerin des Krisenstabs) der Feuerwehr Dortmund werden von Ihren Erfahrung und den Herausforderungen mit dem organisierten Ehrenamt berichten.
Im Anschluss an die Vorträge sind die Teilnehmenden dazu eingeladen, in einer offenen Diskussion Erfahrungen aus ihren Kommunen zu teilen und Herausforderungen zu diskutieren.
Die Arbeitssprache der Veranstaltung ist Englisch.
Wenn Sie an dieser Veranstaltung teilnehmen und Ihre Erfahrungen weitergeben möchten, melden Sie sich bitte über den Online-Registrierungslink an:
Connective Cities Fachaustausch „Ehrenamt im Katastrophenmanagement" - SKEW (engagement-global.de)
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Sina Webber, sina.webber@engagement-global.de, +49 228 20 717-2658