Fast 50 Personen aus etwa 10 Gemeinden und 5 Ländern der Region SEE sowie aus der EU und MENA kamen während des Planungsworkshops zusammen, um den Prozess ihrer Projektentwicklung voranzutreiben.
Der Planungsworkshop, der vom 2. bis 4. November 2021 stattfand, stellte eine Fortsetzung des Lernprozesses dar, der mit der Dialogveranstaltung im Mai 2021 begonnen hatte.
Aufgrund der laufenden COVID-19-Situation war es nicht möglich, sich persönlich zu treffen. Deshalb wurde der Workshop als Online-Konsultationsveranstaltung geplant. Anstatt an einen einzigen Ort zu reisen, arbeiteten die Teams individuell an vordefinierten "Hausaufgaben", die später während des ersten und letzten Tages des Workshops abgearbeitet wurden. Das Team von Connective Cities überwachte mit Hilfe von Mentoren, die den Prozess anleiteten, den Prozess der Fertigstellung der Projektskizzen. Ziel des Workshops war es, die Kommunen bei der Feinabstimmung ihrer Projektideen zu unterstützen und sie zu aussichtsreichen Projektvorschlägen weiterzuentwickeln.
Das Konzept und der Inhalt des Planungsworkshops wurden auf der Grundlage der Methodik von Connective Cities und der Ergebnisse der vor dem Workshop durchgeführten Interviews mit den jeweiligen Kommunen ausgearbeitet.
Der dreitägige Workshop war so strukturiert, dass die Teilnehmer die spezifischen Aspekte jedes übergeordneten Themenblocks vollständig erfassen konnten, wobei für jeden Tag konkretere Themen in den Mittelpunkt gestellt wurden.
Thematische Blöcke:
1. Orientierung und Rahmenbedingungen/Klima und Finanzen
2. Energieeffizienz und erneuerbare Energien auf kommunaler Ebene
3. Finanzberatung/ Praxiserlebnistag
Eine Podiumsdiskussion über die Herausforderungen und Möglichkeiten für Kommunen bei der Aufnahme von Darlehen mit Vertreterinnen und Vertretern von Entwicklungsbanken und Teilnehmenden einer Kommune, die ein Darlehen erhält, war Teil des Workshops.
Der Planungsworkshop war thematisch strukturiert.
Themen:
Die Teilnehmenden hatten eine Fülle von Energie, Kreativität und Motivation mitgebracht. Der Workshop bot ihnen die notwendige Struktur, um diese Energie schnell in konkrete Ergebnisse umzusetzen. Einer der wirklichen Höhepunkte des Prozesses war die Podiumsdiskussion über Finanzberatung am dritten Tag. Das Panel brachte Vertreterinnen und Vertreter internationaler und lokaler, privater und öffentlicher Finanzierungsagenturen und Geschäftsbanken zusammen, die den Teilnehmenden die praktische und nützliche Empfehlungen zur Kreditwürdigkeit und zu den rechtlichen Rahmenbedingungen gaben, die für einen besseren Zugang der Gemeinden zu Finanzmitteln erforderlich sind.
Mit ihrem Blick von außen und ihren praktischen Ratschlägen für die Durchführung und Planung ihrer Projekte halfen die Fachleute den Teams, die nächsten Schritte zu definieren. Es war spannend zu sehen, wie die Pläne der Teams allmählich konkrete Formen annahmen.
Ausführliche Informationen und Aufzeichnungen des Workshops finden Sie auf unserer Plattform.
Am 4. November ging der Workshop zu Ende, doch der Planungsworkshop ist nur der Anfang des Prozesses. Teilnehmenden, die ihre Projekte weiterentwickeln, erhalten auf Wunsch die Unterstützung des Connective Cities Teams bei der weiteren Antragstellung. In der Zwischenzeit werden wir die Teams durch regelmäßige Gespräche und den Austausch von Best Practices auf ihrem Weg unterstützen. Die Vorbereitungen für die weiteren Schritte, die in der Methodik des Programms vorgesehen sind, sind bereits im Gange; wir hoffen, die Teams dort zu sehen. Mögliche zukünftige Aktivitäten sind die Bewertung von Projektideen, virtuelle Expertenmissionen, Studienreisen und Finanzberatungen.
Detaillierte Tagungsdokumentation:
Sustainable urban energy planning in Southeast Europe
Connective Cities Planning Workshop, held on 2-4 November 2021