Sozialunternehmerinnen und -unternehmer wollen mit ihrem Unternehmen in erster Linie zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen und gesellschaftliche Probleme lösen, zum Beispiel benachteiligte Gruppen in der Gesellschaft stärken oder Umwelt und Klima schützen. Anders als soziale Institutionen sind Sozialunternehmen wirtschaftlich eigenständig. Wenn sie Profit erwirtschaften, setzen sie diesen wieder in ihren Unternehmen ein.

Viele insbesondere junge Sozialunternehmerinnen und -unternehmer haben innovative Ideen zur Lösung gesellschaftlicher Probleme. Es fehlt ihnen aber das Know-how unter anderem zu Projektplanung, Finanzierung und Marketing.

In Kiel erhalten sie Unterstützung von yooweedoo, einem Lernprogramm, das in den internationalen Masterstudiengang „Sustainability, Society and the Environment“ und in den Bachelorstudiengang Geographie der Universität integriert ist. Aber auch Nicht-Studierende können sich an yooweedoo wenden, das die School of Sustainability der Universität in Zusammenarbeit mit der Zukunftsmacher Akademie gemeinnützige UG durchführt.

yooweedoo unterstützt Social Entrepreneurs in drei Bereichen:

Akademie für Social Entrepreneurship: Die Akademie bietet kostenfreie Workshops, Onlinekurse und Projektberatung rund um Fragen zur Gründung sozialunternehmerischer Projekte, Vereine und Startups. Das Programm widmet sich vielen Themen – von Rechtsformen für Sozialunternehmen bis zu Kreativmethoden, Organisationskultur und Datenschutz.

Ideenwettbewerb: Jedes Jahr fördert yooweedoo mit einem Wettbewerb innovative sozial-ökologische Projektideen. Die Preisträgerinnen und Preisträger erhalten ein Startkapital von bis zu jeweils 2.000 Euro sowie umfangreiche Beratung. Zudem können sie an verschiedenen Kursen und Veranstaltungen teilnehmen.

Netzwerk: Die yooweedoo-Community ermöglicht den lokalen, regionalen und nationalen Austausch mit mehr als 3.000 anderen Social Entrepreneurs.

An Ideen für nachhaltige Geschäftsideen mangelt es nirgendwo. In Kiel können diese Ideen mithilfe von yooweedoo leichter in die Realität umgesetzt und zu langfristig erfolgreichen Geschäftsmodellen werden. Insbesondere für junge Gründerinnen an der Universität ist es eine große Chance, Lösungen für reale Probleme der Gesellschaft zu entwickeln und dafür unternehmerisches Know-how, eine Anschubfinanzierung und umfassende Beratung zu erhalten.