Deep Dive

Mittelfristige Zusammenarbeit für einen vertieften Erfahrungsaustausch und konkrete Planungsprozesse

Im Kooperationsformat des Deep Dives arbeitet eine kleine Gruppe von Kommunen über einen Zeitraum von ca. zwei Jahren intensiv an einem innovativen Thema mit dem Ziel, ein konkretes Ergebnis (Strategie zur Stadtentwicklung, Gesetzesentwurf, Aktionsplan, etc.) jeweils für die eigene Stadt zu erreichen. Wie bei allen anderen von Connective Cities angebotenen Formaten steht der Fachaustausch im Vordergrund. Obwohl Deep Dive Teil des niedrigschwelligen Engagements von Connective Cities ist, erfordert dieses die Bereitschaft einer langfristigen Zusammenarbeit der Teilnehmenden.

Ein wichtiger Unterschied zu den anderen Formaten von Connective Cities ist die institutionelle Einbindung der Kommunen. Die teilnehmenden Kommunen müssen damit einverstanden sein, dass ihre Fachleute in einen längeren Austausch eingebunden werden und zur Verfügung stehen. Jede Kommune stellt zu Beginn des Prozesses zwei bis drei Teilnehmende. Je nach Bedarf ist auch die Teilnahme von anderen Akteur*innen (Universitäten, Forschungseinrichtungen, NGOs, Landesregierungen, etc.) möglich.

Deep Dive baut auf konkreten Fallstudien auf, wird mit wissenschaftlichen Beiträgen angereichert und beinhaltet über zwei Jahre Präsenzveranstaltungen, Entsendungen von Fachleuten, Fachinformationsreisen, virtuelle Formate wie auch lokale Workshops in den teilnehmenden Kommunen, um zum Beispiel Daten zu erheben, geplante Prozesse zu testen oder Feedback von Stakeholdern einzuholen. Der moderierte Planungsprozess zielt auf die gemeinsame Erarbeitung von lokal angepassten Lösungsoptionen ab.

Heat in the City

Im derzeit laufenden Deep Dive haben sich sechs Kommunen zusammengefunden, um zum Thema "Heat in the City", die Auswirkungen von Hitzewellen und das Auftreten von Hitzeinseln in ihren Städten zu analysieren und lokal angepasste Lösungen zu entwickeln, um diese abzufedern. Dabei sind Lüdenscheid und Heidelberg in Deutschland, Assuan in Ägypten, Nairobi (Kenia), Lwiw (Ukraine) und Benguerir in Marokko. Der Prozess begann im August 2023 im Rahmen einer virtuellen Auftaktveranstaltung und wird mit einer Reihe unterschiedlicher  Formate für die weitere Umsetzungsplanung bis zum Sommer 2025 fortgeführt.

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