Seit dem Ausbruch der COVID-19 Pandemie haben Kommunen auf der ganzen Welt einen starken Digitalisierungsschub erlebt. Es wurden nicht nur bestehende Dienstleistungen digitalisiert, sondern auch neue Tools erfunden, um verschiedene krisenbedingte Bedürfnisse zu erfüllen. Das Ziel dieses Clusters ist, Kommunalfachleute bei diesen Digitalisierungsprozessen zu unterstützen und bedarfsgerechte digitale Lösungen für Kommunen und ihre Bevölkerung zu finden. Je mehr öffentliche Dienstleistungen digitalisiert werden, desto wichtiger wird das Thema der digitalen Spaltung und der digitalen Kompetenzen. Ziel ist es, auch vulnerable Gruppen in die Digitalisierungsprozesse einzubeziehen und sie bedarfsgerecht zu unterstützen. Stark betroffen von der Digitalisierung sind auch der Kommunikationsbereich und der Bildungssektor, in dem durch digitalen Unterricht neue Herausforderungen entstanden sind.
Die Pandemie hat neue Wege und Mittel der Kommunikation eröffnet, wobei Krisenmanagement, Technologie und Massenmedien nun zentrale Themen sind. Wie man die gesundheitlichen Auswirkungen von COVID-19 für die Bevölkerung kommuniziert, Fake News bekämpft, die Bürgerinnen und Bürger in Krisenzeiten verbindet und eint und rechtzeitig und transparent über verhängte Maßnahmen und Einschränkungen informiert, ist weiterhin eine Herausforderung für viele kommunale Verwaltungen.
---------
Foto (oben): metamorworks | istock
Am 18.08 fand die Veranstaltung „Digital literacy and digital municipal service design“ virtuell mit über 45 Teilnehmenden unter anderem aus Libanon, Aserbaidschan, Irak, Deutschland, Kenia und Sambia, in der Connective Cities Community statt. Besonders hervorzuheben ist die hohe weibliche Beteiligung bei der Veranstaltung. Alle drei Vorträge wurden von Frauen gehalten, ein gutes Zeichen dafür, dass die einst rein männlich dominierte IT-Branche sich langsam öffnet, und Personen jeden Geschlechts ihre innovativen Ideen miteinbringen können. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe “Insight Sessions: (Post-)COVID Urban Futures“, welche einen wiederkehrenden Austausch zu verschiedenen Themen der nachhaltigen Stadtentwicklung in der (Post-)COVID-19 Ära zwischen städtischen Praktikerinnen und Praktikern weltweit ermöglicht. In kurzweiligen Austauschformaten wird Raum für Impulse und Reflektion geschaffen und es werden innovative Lösungen vorgestellt.
Im Mittelpunkt der aktuellen Veranstaltung stand der Umgang kommunaler Praktikerinnen und Praktikern mit dem Themenfeld Digital Literacy. Durch den rasanten Digitalisierungsprozess während der COVID-19 Pandemie wurden große Teile der Bevölkerung ausgegrenzt, denen es entweder an digitalen Kompetenzen mangelt, oder die keinen Zugang zur Hardware haben, um sich zu beteiligen. Dieses Problem ist für Kommunen besonders relevant, da sie die Verpflichtung haben, alle Bürgerinnen und Bürger in ihre Aktivitäten einzubeziehen, und ihnen die Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen. Die (neue?) digitale Kluft wird in den Bereichen Bildung, Kommunikation und vielen anderen Aspekten deutlich.
Nach einem kurzen Einblick in das diesjährige COVID-19 Programm von Connective Cities, führte Eva Schweitzer vom deutschen Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in ihrer Keynote „Smart cities and digital literacy“ in das Thema ein. Neben einer kurzen Vorstellung der Smart City Charta, die die digitale Inklusion und Integration von Bürgerinnen und Bürgern sicherstellen soll, stellte Sie auch als positives Beispiel das Civic Living Lab in Oldenburg vor, wo unter anderem durch digitale Schnitzeljagden die digitalen Kompetenzen der Bevölkerung gestärkt werden sollen.
Im Anschluss präsentierte Josephine Miliza, Mitgründerin von TunapandaNET eine Gute Praktik zu Community Networks in Kibera, Kenya. TunapandaNET ist ein kostengünstiges
Community Network, das vom Tunapanda Institut betrieben wird, und zum Ziel hat, ein digitales Ökosystem aufzubauen, welches digitale Ungleichheiten bekämpft. TunapandaNET verfügt über 30 Hotspots innerhalb der Gemeinde, wobei jedes Zentrum 50 bis 500 Nutzerinnen und Nutzer bedient.
Eine weitere gute Praktik wurde von Samar Baba, Mitgründerin und ehemalige Vorsitzende von IEEE Sight Tunisia, vorgestellt. SIGHT ist ein Netzwerk von IEEE-Freiwilligen weltweit, welches mit unterversorgten Gemeinden und lokalen Organisationen zusammenarbeitet, um Technologie für eine nachhaltige Entwicklung zu nutzen. In Tunesien setzte SIGHT das Projekt Tawasol um, welches durch die Schaffung von digitaler Infrastruktur und durch Bildungsprojekte ein vernetztes Tunesien schaffen will, und neue Führungspersönlichkeiten entwickelt, die einen wirksamen sozialen Wandel herbeiführen können.
Zum Abschluss wurden noch die Connective Cities Arbeitsgruppen zu Digitalisierung im Kontext der COVID-19 Pandemie vorgestellt. Diese beschäftigen sich unter anderem mit dem Thema Digital Divide und Public Service Design Optimisation. Hier finden Sie mehr Informationen, falls Sie Teil einer der Arbeitsgruppen werden wollen.
Keynote Smart Cities and digital literacy, Eva Schweitzer
Good Practices from IEEE worldwide on digital literacy, Samar Baba
Die Aufzeichnung der Veranstaltung finden Sie hier: Insight Session: Digital literacy and digital municipal service design | Connective Cities Network (connective-cities.net)
In den nächsten Wochen finden weitere Insight Sessions zu spannenden Themen rund um COVID-19 Recovery statt:
08.09.2021: Insight Session: Pop-up bike lanes - Long-term opportunities for green urban development?
29.09.2021: Insight Session: Crisis Management – Cross Border Solidarity in time of crisis
Wir laden Sie herzlich ein, an diesen Veranstaltungen teilzunehmen!
Am 18.08 fand die Veranstaltung „Digital literacy and digital municipal service design“ virtuell mit über 45 Teilnehmenden unter anderem aus Libanon, Aserbaidschan, Irak, Deutschland, Kenia und Sambia, in der Connective Cities Community statt. Besonders hervorzuheben ist die hohe weibliche Beteiligung bei der Veranstaltung. Alle drei Vorträge wurden von Frauen gehalten, ein gutes Zeichen dafür, dass die einst rein männlich dominierte IT-Branche sich langsam öffnet, und Personen jeden Geschlechts ihre innovativen Ideen miteinbringen können. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe “Insight Sessions: (Post-)COVID Urban Futures“, welche einen wiederkehrenden Austausch zu verschiedenen Themen der nachhaltigen Stadtentwicklung in der (Post-)COVID-19 Ära zwischen städtischen Praktikerinnen und Praktikern weltweit ermöglicht. In kurzweiligen Austauschformaten wird Raum für Impulse und Reflektion geschaffen und es werden innovative Lösungen vorgestellt.
Im Mittelpunkt der aktuellen Veranstaltung stand der Umgang kommunaler Praktikerinnen und Praktikern mit dem Themenfeld Digital Literacy. Durch den rasanten Digitalisierungsprozess während der COVID-19 Pandemie wurden große Teile der Bevölkerung ausgegrenzt, denen es entweder an digitalen Kompetenzen mangelt, oder die keinen Zugang zur Hardware haben, um sich zu beteiligen. Dieses Problem ist für Kommunen besonders relevant, da sie die Verpflichtung haben, alle Bürgerinnen und Bürger in ihre Aktivitäten einzubeziehen, und ihnen die Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen. Die (neue?) digitale Kluft wird in den Bereichen Bildung, Kommunikation und vielen anderen Aspekten deutlich.
Nach einem kurzen Einblick in das diesjährige COVID-19 Programm von Connective Cities, führte Eva Schweitzer vom deutschen Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in ihrer Keynote „Smart cities and digital literacy“ in das Thema ein. Neben einer kurzen Vorstellung der Smart City Charta, die die digitale Inklusion und Integration von Bürgerinnen und Bürgern sicherstellen soll, stellte Sie auch als positives Beispiel das Civic Living Lab in Oldenburg vor, wo unter anderem durch digitale Schnitzeljagden die digitalen Kompetenzen der Bevölkerung gestärkt werden sollen.
Im Anschluss präsentierte Josephine Miliza, Mitgründerin von TunapandaNET eine Gute Praktik zu Community Networks in Kibera, Kenya. TunapandaNET ist ein kostengünstiges
Community Network, das vom Tunapanda Institut betrieben wird, und zum Ziel hat, ein digitales Ökosystem aufzubauen, welches digitale Ungleichheiten bekämpft. TunapandaNET verfügt über 30 Hotspots innerhalb der Gemeinde, wobei jedes Zentrum 50 bis 500 Nutzerinnen und Nutzer bedient.
Eine weitere gute Praktik wurde von Samar Baba, Mitgründerin und ehemalige Vorsitzende von IEEE Sight Tunisia, vorgestellt. SIGHT ist ein Netzwerk von IEEE-Freiwilligen weltweit, welches mit unterversorgten Gemeinden und lokalen Organisationen zusammenarbeitet, um Technologie für eine nachhaltige Entwicklung zu nutzen. In Tunesien setzte SIGHT das Projekt Tawasol um, welches durch die Schaffung von digitaler Infrastruktur und durch Bildungsprojekte ein vernetztes Tunesien schaffen will, und neue Führungspersönlichkeiten entwickelt, die einen wirksamen sozialen Wandel herbeiführen können.
Zum Abschluss wurden noch die Connective Cities Arbeitsgruppen zu Digitalisierung im Kontext der COVID-19 Pandemie vorgestellt. Diese beschäftigen sich unter anderem mit dem Thema Digital Divide und Public Service Design Optimisation. Hier finden Sie mehr Informationen, falls Sie Teil einer der Arbeitsgruppen werden wollen.
Keynote Smart Cities and digital literacy, Eva Schweitzer
Good Practices from IEEE worldwide on digital literacy, Samar Baba
Die Aufzeichnung der Veranstaltung finden Sie hier: Insight Session: Digital literacy and digital municipal service design | Connective Cities Network (connective-cities.net)
In den nächsten Wochen finden weitere Insight Sessions zu spannenden Themen rund um COVID-19 Recovery statt:
08.09.2021: Insight Session: Pop-up bike lanes - Long-term opportunities for green urban development?
29.09.2021: Insight Session: Crisis Management – Cross Border Solidarity in time of crisis
Wir laden Sie herzlich ein, an diesen Veranstaltungen teilzunehmen!
08.06.2022
Mit Corona kriselte es auch im Berliner öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV): Fahrgastzahlen gingen um 70% zurück – die BVG…
31.03.2022
Gütersloh ist eine Stadt im Nordwesten Deutschlands und besitzt über 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Angesichts…
26.01.2022
Im Einklang mit den Bemühungen in Jordanien, die wirtschaftliche Transformation und die Anwendung internationaler…
25.05.2021
Wer in Serbien geimpft werden möchte, muss – wie in vielen anderen Ländern – in einem Online-Portal einen Termin…
Am 18.08 fand die Veranstaltung „Digital literacy and digital municipal service design“ virtuell mit über 45 Teilnehmenden unter anderem aus Libanon, Aserbaidschan, Irak, Deutschland, Kenia und Sambia, in der Connective Cities Community statt. Besonders hervorzuheben ist die hohe weibliche Beteiligung bei der Veranstaltung. Alle drei Vorträge wurden von Frauen gehalten, ein gutes Zeichen dafür, dass die einst rein männlich dominierte IT-Branche sich langsam öffnet, und Personen jeden Geschlechts ihre innovativen Ideen miteinbringen können. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe “Insight Sessions: (Post-)COVID Urban Futures“, welche einen wiederkehrenden Austausch zu verschiedenen Themen der nachhaltigen Stadtentwicklung in der (Post-)COVID-19 Ära zwischen städtischen Praktikerinnen und Praktikern weltweit ermöglicht. In kurzweiligen Austauschformaten wird Raum für Impulse und Reflektion geschaffen und es werden innovative Lösungen vorgestellt.
Im Mittelpunkt der aktuellen Veranstaltung stand der Umgang kommunaler Praktikerinnen und Praktikern mit dem Themenfeld Digital Literacy. Durch den rasanten Digitalisierungsprozess während der COVID-19 Pandemie wurden große Teile der Bevölkerung ausgegrenzt, denen es entweder an digitalen Kompetenzen mangelt, oder die keinen Zugang zur Hardware haben, um sich zu beteiligen. Dieses Problem ist für Kommunen besonders relevant, da sie die Verpflichtung haben, alle Bürgerinnen und Bürger in ihre Aktivitäten einzubeziehen, und ihnen die Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen. Die (neue?) digitale Kluft wird in den Bereichen Bildung, Kommunikation und vielen anderen Aspekten deutlich.
Nach einem kurzen Einblick in das diesjährige COVID-19 Programm von Connective Cities, führte Eva Schweitzer vom deutschen Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in ihrer Keynote „Smart cities and digital literacy“ in das Thema ein. Neben einer kurzen Vorstellung der Smart City Charta, die die digitale Inklusion und Integration von Bürgerinnen und Bürgern sicherstellen soll, stellte Sie auch als positives Beispiel das Civic Living Lab in Oldenburg vor, wo unter anderem durch digitale Schnitzeljagden die digitalen Kompetenzen der Bevölkerung gestärkt werden sollen.
Im Anschluss präsentierte Josephine Miliza, Mitgründerin von TunapandaNET eine Gute Praktik zu Community Networks in Kibera, Kenya. TunapandaNET ist ein kostengünstiges
Community Network, das vom Tunapanda Institut betrieben wird, und zum Ziel hat, ein digitales Ökosystem aufzubauen, welches digitale Ungleichheiten bekämpft. TunapandaNET verfügt über 30 Hotspots innerhalb der Gemeinde, wobei jedes Zentrum 50 bis 500 Nutzerinnen und Nutzer bedient.
Eine weitere gute Praktik wurde von Samar Baba, Mitgründerin und ehemalige Vorsitzende von IEEE Sight Tunisia, vorgestellt. SIGHT ist ein Netzwerk von IEEE-Freiwilligen weltweit, welches mit unterversorgten Gemeinden und lokalen Organisationen zusammenarbeitet, um Technologie für eine nachhaltige Entwicklung zu nutzen. In Tunesien setzte SIGHT das Projekt Tawasol um, welches durch die Schaffung von digitaler Infrastruktur und durch Bildungsprojekte ein vernetztes Tunesien schaffen will, und neue Führungspersönlichkeiten entwickelt, die einen wirksamen sozialen Wandel herbeiführen können.
Zum Abschluss wurden noch die Connective Cities Arbeitsgruppen zu Digitalisierung im Kontext der COVID-19 Pandemie vorgestellt. Diese beschäftigen sich unter anderem mit dem Thema Digital Divide und Public Service Design Optimisation. Hier finden Sie mehr Informationen, falls Sie Teil einer der Arbeitsgruppen werden wollen.
Keynote Smart Cities and digital literacy, Eva Schweitzer
Good Practices from IEEE worldwide on digital literacy, Samar Baba
Die Aufzeichnung der Veranstaltung finden Sie hier: Insight Session: Digital literacy and digital municipal service design | Connective Cities Network (connective-cities.net)
In den nächsten Wochen finden weitere Insight Sessions zu spannenden Themen rund um COVID-19 Recovery statt:
08.09.2021: Insight Session: Pop-up bike lanes - Long-term opportunities for green urban development?
29.09.2021: Insight Session: Crisis Management – Cross Border Solidarity in time of crisis
Wir laden Sie herzlich ein, an diesen Veranstaltungen teilzunehmen!
Am 18.08 fand die Veranstaltung „Digital literacy and digital municipal service design“ virtuell mit über 45 Teilnehmenden unter anderem aus Libanon, Aserbaidschan, Irak, Deutschland, Kenia und Sambia, in der Connective Cities Community statt. Besonders hervorzuheben ist die hohe weibliche Beteiligung bei der Veranstaltung. Alle drei Vorträge wurden von Frauen gehalten, ein gutes Zeichen dafür, dass die einst rein männlich dominierte IT-Branche sich langsam öffnet, und Personen jeden Geschlechts ihre innovativen Ideen miteinbringen können. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe “Insight Sessions: (Post-)COVID Urban Futures“, welche einen wiederkehrenden Austausch zu verschiedenen Themen der nachhaltigen Stadtentwicklung in der (Post-)COVID-19 Ära zwischen städtischen Praktikerinnen und Praktikern weltweit ermöglicht. In kurzweiligen Austauschformaten wird Raum für Impulse und Reflektion geschaffen und es werden innovative Lösungen vorgestellt.
Im Mittelpunkt der aktuellen Veranstaltung stand der Umgang kommunaler Praktikerinnen und Praktikern mit dem Themenfeld Digital Literacy. Durch den rasanten Digitalisierungsprozess während der COVID-19 Pandemie wurden große Teile der Bevölkerung ausgegrenzt, denen es entweder an digitalen Kompetenzen mangelt, oder die keinen Zugang zur Hardware haben, um sich zu beteiligen. Dieses Problem ist für Kommunen besonders relevant, da sie die Verpflichtung haben, alle Bürgerinnen und Bürger in ihre Aktivitäten einzubeziehen, und ihnen die Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen. Die (neue?) digitale Kluft wird in den Bereichen Bildung, Kommunikation und vielen anderen Aspekten deutlich.
Nach einem kurzen Einblick in das diesjährige COVID-19 Programm von Connective Cities, führte Eva Schweitzer vom deutschen Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in ihrer Keynote „Smart cities and digital literacy“ in das Thema ein. Neben einer kurzen Vorstellung der Smart City Charta, die die digitale Inklusion und Integration von Bürgerinnen und Bürgern sicherstellen soll, stellte Sie auch als positives Beispiel das Civic Living Lab in Oldenburg vor, wo unter anderem durch digitale Schnitzeljagden die digitalen Kompetenzen der Bevölkerung gestärkt werden sollen.
Im Anschluss präsentierte Josephine Miliza, Mitgründerin von TunapandaNET eine Gute Praktik zu Community Networks in Kibera, Kenya. TunapandaNET ist ein kostengünstiges
Community Network, das vom Tunapanda Institut betrieben wird, und zum Ziel hat, ein digitales Ökosystem aufzubauen, welches digitale Ungleichheiten bekämpft. TunapandaNET verfügt über 30 Hotspots innerhalb der Gemeinde, wobei jedes Zentrum 50 bis 500 Nutzerinnen und Nutzer bedient.
Eine weitere gute Praktik wurde von Samar Baba, Mitgründerin und ehemalige Vorsitzende von IEEE Sight Tunisia, vorgestellt. SIGHT ist ein Netzwerk von IEEE-Freiwilligen weltweit, welches mit unterversorgten Gemeinden und lokalen Organisationen zusammenarbeitet, um Technologie für eine nachhaltige Entwicklung zu nutzen. In Tunesien setzte SIGHT das Projekt Tawasol um, welches durch die Schaffung von digitaler Infrastruktur und durch Bildungsprojekte ein vernetztes Tunesien schaffen will, und neue Führungspersönlichkeiten entwickelt, die einen wirksamen sozialen Wandel herbeiführen können.
Zum Abschluss wurden noch die Connective Cities Arbeitsgruppen zu Digitalisierung im Kontext der COVID-19 Pandemie vorgestellt. Diese beschäftigen sich unter anderem mit dem Thema Digital Divide und Public Service Design Optimisation. Hier finden Sie mehr Informationen, falls Sie Teil einer der Arbeitsgruppen werden wollen.
Keynote Smart Cities and digital literacy, Eva Schweitzer
Good Practices from IEEE worldwide on digital literacy, Samar Baba
Die Aufzeichnung der Veranstaltung finden Sie hier: Insight Session: Digital literacy and digital municipal service design | Connective Cities Network (connective-cities.net)
In den nächsten Wochen finden weitere Insight Sessions zu spannenden Themen rund um COVID-19 Recovery statt:
08.09.2021: Insight Session: Pop-up bike lanes - Long-term opportunities for green urban development?
29.09.2021: Insight Session: Crisis Management – Cross Border Solidarity in time of crisis
Wir laden Sie herzlich ein, an diesen Veranstaltungen teilzunehmen!