Die COVID-19-Pandemie hat Länder und Kommunen weltweit vor enorme Herausforderungen gestellt. Städte mit einer robusten Regierungsführung und Gesundheitsinfrastruktur sind tendenziell eher in der Lage gewesen, die Pandemie zu bewältigen, und verzeichneten auch niedrigere Sterberaten. Darüber hinaus hat sich eine Kombination aus proaktiver Überwachung, routinemäßiger Kommunikation, schneller Isolierung, persönlichem und gemeinschaftlichem Schutz (z. B. soziale Distanzierung) und schnellen Impfungen als wirksame Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie erwiesen. Diese Maßnahmen können am effektivsten entwickelt, koordiniert und umgesetzt werden, wenn Städte über ein ganzheitliches Krisenmanagement verfügen, einschließlich kommunaler Krisenstäbe.
Kommunen spielen eine Schlüsselrolle bei der Pandemiebekämpfung und der Erholung nach der Pandemie, wofür es notwendig ist, ihre kommunalen Reaktionsstrategien zu evaluieren. Durch das Verständnis der zugrundeliegenden Herausforderungen können gemeinsame Konzepte zur Pandemiebekämpfung entwickelt und eine sozial, ökologisch und wirtschaftlich angemessene und gerechte Erholung von der Krise ermöglicht werden.
Ein weiterer Sektor, der Aufmerksamkeit verdient, ist der Bildungssektor, welcher durch die Schließung von Schulen und Kindertagesstätten während des COVID-19-bedingten Lockdowns stark beeinträchtigt wurde. Um in künftigen Pandemie- oder Krisensituationen massive Bildungsverluste zu vermeiden, sind die Städte nun gefordert, ein effektives und agiles kommunales Krisenmanagement für ihre Bildungseinrichtungen aufzubauen.
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Foto (oben): Chan | istock
Der Online-Kurs und das Handbuch geben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Gesundheitsämtern, aber auch aus anderen Einrichtungen praktische Hinweise, wie sie sich zielgerecht auf die Gefahrenabwehr in Krisensituationen vorbereiten können, und vermitteln Grundlagen des Krisenmanagements. Neben fachlichen Gesichtspunkten werden insbesondere Handlungsempfehlungen für die Einsatzplanung und Stabsarbeit gegeben.
Die englische Übersetzung des Kurses und des Handbuches wurde von Connective Cities unterstützt.
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