Urban Gardening ist für Dresden und Brazzaville ein gemeinsames Thema mit Zukunft. Die Partnerstädte ermittelten nach einer Dialogveranstaltung von Connective Cities und gegenseitigen Fachbesuchen bei einem virtuellen Fachaustausch gemeinsam mit Partnerinstitutionen die Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit zum Urban Gardening – als Teil ihrer nachhaltigen Stadtentwicklung.
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Eine Dachorganisation für informelle Müllsammlerinnen und Müllsammler in Mitrovica
Die Stadtverwaltung von Mitrovica in Kosovo nutzte einen Lernprozess von Connective Cities, um einen Fahrplan für die Etablierung einer Dachorganisation für die etwa 300 informellen Müllsammler in der Stadt zu erstellen. Diese sollen so ihre sozio-ökonomische Situation und ihren Zugang zur Gesundheitsversorgung verbessern.
Kommunikation entscheidet mit über Erfolg lokaler Impfkampagnen
Stuttgart (Deutschland) und Bogotá (Kolumbien) nutzen den virtuellen Fachaustausch von Connective Cities „Die lokale Umsetzung von Impfstrategien und Impfkommunikation in Kommunen“ am 22. und 25. März 2021, um sich mit anderen Kommunen weltweit über deren Kommunikationsstrategien zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie auszutauschen und Lösungen für ihre lokalen Herausforderungen zu finden.
Schutz von Weinanbau und Tourismus vor den Folgen des Klimawandels
Im Dezember 2021 trafen sich die Städte Eltville und Tunuyán zu einem virtuellen Fachaustausch, bei dem auch Vertreterinnen und Vertreter wissenschaftlicher Einrichtungen beider Länder anwesend waren. Insgesamt zählte die Veranstaltung 30 Teilnehmende. Es wurde beschlossen, künftig im Rahmen einer Klimapartnerschaft zusammenzuarbeiten, um die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf die Weinproduktion und die Tourismusbranche zu minimieren.
Klimaangepasste Stadtentwicklung in Kumasi und Dortmund
Dortmund und die ghanaische Kommune Kumasi nutzten eine Dialogveranstaltung von Connective Cities im September 2019, um ihre 2011 begonnene Klimapartnerschaft zu reaktivieren. Dabei setzen sie ihren Fokus auf die klimaangepasste Entwicklung ihrer Städte und auf die Begrünung von Schulgeländen in Kumasi.
Sichere, bunte und lebenswerte Straßen und Plätze in Belo Horizonte, Brasilien
In Belo Horizonte wurden als Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung zwei Tempo-30-Zonen geplant und 2019 erfolgreich umgesetzt. Dadurch sollten der Autoverkehr verringert und die Verkehrssicherheit und Lebensqualität in den entsprechenden Stadtvierteln verbessert werden. Dieser Veränderungsprozess fand unter breiter Beteiligung des örtlichen Einzelhandels, der Anwohnerinnen und Anwohner und insbesondere der örtlichen Schulen statt. Dadurch war die öffentliche Akzeptanz der Maßnahmen sehr hoch. Verschiedene Peer-to-Peer-Konsultationen auf einer Dialogveranstaltung in Bremen und ein anschließender Einsatz deutscher Fachkräfte in Belo Horizonte lieferten Ideen und Anregungen für das Projekt, das inzwischen als Modell für ähnliche Maßnahmen in anderen Stadtvierteln dient.
Ein nachhaltiger Flächennutzungsplan für unbebautes Areal
Die Idee, die Stadtverwaltung des Großraums Amman bei der Erstellung eines Flächennutzungsplans für eine weitgehend unbebaute Fläche zu unterstützen, war bei einer Dialogveranstaltung zum interkommunalen Landmanagement Ende 2020 entstanden. Dazu begannen Ende 2021 jordanische und deutsche Fachleute einen intensiven Fachaustausch.
Mit kommunalem und bürgerschaftlichem Engagement für die SDGs
Wie lassen sich die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) am besten der Bevölkerung als lebensnahe Notwendigkeit näher bringen und in den Alltag der Menschen integrieren? Vor dieser Frage stand die kolumbianische Stadt Manizales und hat im Rahmen eines Connective-Cities-Lernprozesses ihren Weg gefunden – mithilfe vieler Anregungen aus dem internationalen Städtenetzwerk. Zu den Resultaten gehörte eine SDG-Woche in Manizales Mitte 2021 und die Erstellung eines Berichts zur Umsetzung der SDGs. Auch andere Städte wie Bonn profitierten von dem Austausch.
Erste Planungsschritte für eine Pilot-Kompostierungsanlage
Fachleute für Abfallmanagement aus der ecuadorianischen Hauptstadt Quito und Hamburg entwarfen eine Pilot-Kompostierungsanlage für organische Abfälle. Sie soll der Stadt Quito als Einstieg in die nachhaltige Abfallverwertung dienen.
Vom Abfall zur Ressource
Die Stadt Bizerte (Tunesien) führte in Kooperation mit der Stadt Rostock die Trennung und Kompostierung von organischen Abfällen ein. Auf einer Dialogveranstaltung und zwei gegenseitigen Delegationsreisen wurde die Projektidee von Fachleuten aus Rostock und Bizerte gemeinsam ausgearbeitet. Mittels einer Finanzierung des Projekts „Nachhaltige Kommunalentwicklung durch Partnerschaftsprojekte (Nakopa)“ der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) wurde eine Kompostierungsanlage gebaut und Ende 2020 in Betrieb genommen.
